Wesentliche Ursache der ökonomischen Stärke Deutschlands ist aus Sicht des Bundesinstituts für Berufliche Bildung (BIBB) die einheitliche und moderne berufliche Aus- und Weiterbildung. Sie ist in ein System eingebettet, das Qualität, Mobilität und Innovationsfähigkeit sowie Zugang zum Arbeitsmarkt und zu den beruflichen Vollzeitschulen sichert.
Geregelt wird dies im Berufsbildungsgesetz (BBiG) und seinen Ausbildungsordnungen. Es ist zugleich Grundlage für Fortbildungen mit bundesweit hoher Qualität. Einheitliche Anforderungen und Prüfungsstandards sichern die hohe Qualifikation der Beschäftigten und den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen.
Berufsbildung umfasst in Deutschland die gesamte Qualifikation von der Berufsvorbereitung über die klassische duale Berufsausbildung bis zur beruflichen Weiterbildung. Schon seit einigen Jahren kann man nicht mehr davon ausgehen, ein Leben lang die gleiche Tätigkeit auszuüben. Die Anforderungen im erlernten Beruf ändern sich, für viele Berufstätige wird es im Laufe ihres Arbeitslebens notwendig, in ein anderes Berufsfeld zu wechseln.