Im Vergleich zum damals als „Judenclub“ geschmähten FC Bayern, zählten die Münchner Löwen „zu den wenigen großen Fußballvereinen, die schon vor 1933 eine deutliche Affinität zum erstarkenden Nationalsozialismus zeigten.“[2] Als einer der „nationalsozialistischen Vorzeigevereine“ (neben Werder Bremen und dem VfB Stuttgart) übernahmen bei den Löwen Nationalsozialisten wie die NSDAP- und SA-Mitglieder Fritz Ebenböck, Sebastian Gleixner und Emil Ketterer zudem fast alle hohen Ämter im Verein.